1. KAMMERKONZERT
Sonaten für Viola und Klavier
LUDWIG VAN BEETHOVEN: Cellosonate Nr. 3 A-Dur op. 69
(Version für Viola und Klavier)
PHILIPPE GAUBERT: Ballade A-Dur für Viola und Klavier
- Pause -
ARNOLD BAX: Sonate für Viola und Klavier
Drei musikalische Raritäten stehen auf dem Programm dieses Kammerkonzertes: Ludwig van Beethovens Cellosonate op. 69 zählt in diesem Rahmen zwar zu den Klassikern, lässt aber in der Version für Viola und Klavier auch neue klangliche Facetten zutage treten. Der Komponist und Virtuose Philippe Gaubert, dessen Leidenschaft vorwiegend dem Komponieren von Kammermusik galt, wobei er seinem Instrument, namentlich der Flöte, einen großzügigen Platz einräumte, widmete 1938 dem Solisten Maurice Vieux eine virtuos-romantische Viola-Ballade. 16 Jahre zuvor schrieb der britische Komponist Arnold Bax seine Sonate für Viola und Klavier, mit der er bisweilen an die Grenzen der Tonalität vordringt, ohne sie jedoch ganz zu verlassen. Einerseits klar der Melodie verpflichtet, ist sie andererseits von größter Virtuosität durchdrungen, womit sie dem Konzert einen fulminanten Abschluss verleiht.