Programm-Archiv 2023/2024
  • Mirga Gražinytė-Tyla
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Uraufführung

GILGAMESCH

  • Ballett von Ralf Dörnen
  • Musik von Michio Woirgardt
  • Auftragskomposition des Theaters Vorpommern

„Was könnte ich noch finden, was mir als Orientierung diente?“

Als machtbesessener König der Stadt Uruk zieht Gilgamesch den Zorn des Volkes auf sich. Die Götter schicken den kraftvollen Tiermenschen Enkidu auf die Erde, um der Übermacht Gilgameschs Widerstand zu leisten. Nach schwerem Kampf, den keiner gewinnt, erkennen die Kontrahenten, dass sie nur zusammen ein Ganzes sind. Eine enge Bindung zwischen dem Naturmenschen Enkidu und Gilgamesch entsteht. Doch dann stirbt Enkidu. Der Tod Enkidus verwandelt Gilgamesch in einen Sinnsucher, der bis zum alten Weisen Utnapischtim pilgert, um das Geheimnis des ewigen Lebens zu erfahren.

Aufführungsdauer 90 Minuten - keine Pause


 

Ensemble


Inszenierung & Choreographie Ralf Dörnen
Bühne & Kostüme Klaus Hellenstein
Licht Thomas Haack
Dramaturgie Barbara Buck
Choreographische Assistenz Adonai Luna, Gisela Fontarnau Galea
Musikalische Assistenz Peter Hammer
Inspizienz Nadim Hussain

Besetzung


Gilgamesch, König von Uruk Stefano Fossat
Ninsun, Göttin - seine Mutter Bárbara Flora
Enkidu, Spross der Steppe Mario Salas Maya
Schamchat, Liebesdienerin Avah Painter
Ischtar, die Göttin des Krieges und des sexuellen Begehrens Megumi Aoyama
Utnapischtim, der weise Alte Lucas Praetorius


Volk, wilde Tiere, Ischtars Begleiter, Zedern, Vogelmenschen, Skorpione, Flut Megumi Aoyama, Lorenzo Colella, Tali Elman, Bárbara Flora, Juul van Helvoirt, Armen Khachatryan, Vitor Oliveira Pires, Avah Painter, Lucas Praetorius, Cristina Dora Serrano Sánchez, Carlos Tostado Serván

Pressestimmen

Ein wuchtiges Stück Ballettgeschichte

Starke Musik, Bilder aus Körpern, Licht, Kostümen und Bewegung geformt, die noch lange nachhallen

(…) „Gilgamesch“ – Dörnen wagt sich mal wieder an die ganz große Weltliteratur. Im großen Ballett 2022 vertanzt er das vor 3800 Jahren in Babylonien entstandene Epos. Nach Tanzstücken wie „Frida“, „Othello“ oder „Anna Karenina“ mal wieder eine wuchtige, starke, zerrissene Figur auf der Suche nach dem Sich. (…) Ein Publikum, das auch noch zehn Minuten nach der ausverkauften Premiere völlig aus dem Häuschen ist (eigentlich nichts Neues am Theater Vorpommern).

Michael Meyer, Ostseezeitung vom 24. Oktober 2022

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Greifswald